
            Wenn
            die ersten Schneeflocken auf Deutschlands Straßen fallen, ist es
            bereits zu spät:  Rechtzeitig vor dem großen Wintereinbruch sollte
            man sein Fahrzeug auf die passende Bereifung umgerüstet haben. Das
            gilt, entgegen der landläufigen Meinung vieler Allradfahrer, auch
            für alle 4x4-Fahrzeuge. Ob Geländewagen, SUV oder Pkw mit
            traktionsstarkem und fahrsicherem Vierradantrieb – spätestens bei
            der ersten Vollbremsung auf Schnee ziehen sie mit allen anderen
            unpassend bereiften Automobilen gleich – sie rutschen
            unkontrollierbar.
            Hier
            greift, was auch für Beschleunigung und Seitenführung auf
            schneeglattem Untergrund gilt: Erst mit einem Reifen, dessen Profil
            sich bestmöglich mit der Straßenoberfläche verzahnt und dessen
            Gummi-Mischung sich bei niedrigen Temperaturen zwecks guter Haftung
            ausreichend erwärmt, fährt man sicher.
            Mit
            dieser Intention hat der Gesetzgeber denn auch zum 1. Mai 2006 die
            Straßenverkehrsordnung novelliert, die Uneinsichtige zur Montage
            von Winterreifen animieren soll, auch wenn selbige nicht explizit in
            dem Text erwähnt sind: „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung
            an die Wetterverhältnisse anzupassen," heißt es dort in §2,
            Absatz 3a. „Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung
            und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage."