
          Vorsicht, der Suchtfaktor ist hoch! Wer einmal mit seinem
          Geländewagen über die Dünen gesurft ist, der will nicht mehr damit
          aufhören. Jede Aktion des Fourwheelers erfolgt so weich, wie der
          Untergrund ist – jede Lenkbewegung wirkt wie in Watte gebettet und
          die Staubfahne im Rückspiegel gibt Zeugnis von der eigenen Dynamik.
          Wenn dann die Kuppe einer Düne erreicht ist, vor der
          Windschutzscheibe nur noch der Himmel erstrahlt, und dann der
          Vorderwagen wie in Zeitlupe abtaucht – dann ist das der ultimative
          Dünenritt.
          Schnitt! Wer kennt sie nicht, die Fotos aus den Reiseberichten mit
          den bei 40 Grad im Schatten im Sand buddelnden Wüstendurchquerern,
          deren Offroader mit allen Vieren haltlos im Sand wühlen und sich doch
          keinen Zentimeter vor oder zurück bewegen? Aber Wüstenfrust, statt
          Dünenlust, das muss nicht sein. Natürlich wird jeder, der ausgiebig
          im Sand spielt irgendwann die eigenen Grenzen überschreiten, sich und
          seinen Fourwheeler überschätzen oder die Tücken des Untergrundes
          unterschätzen – und dann zwangsläufig zu Schaufel und Sandblech
          greifen müssen. Doch das bleibt die Ausnahme, wenn man sich selbst
          und seinen allradgetriebenen Weggefährten entsprechend vorbereitet.