Da
wurde es eng für den RAV4, doch mit dem neuen Modell kommt die
Antwort auf Toyota-typische Art: Die Entwickler des neuen RAV4 haben
sehr genau analysiert, wo die Stärken der Mitbewerber liegen, um
diese in das eigene Fahrzeug einfließen zu lassen.
Das
Ergebnis kann sich sehen lassen: 177 PS und 400 Newtonmeter hat das
Diesel-Topmodell zu bieten und degradiert damit die vierzylindrige
Konkurrenz zu Statisten. Nur der Sechszylinder-Diesel im BMW X3 3.0d
hat noch mehr Pferdchen unter der Haube, ist aber auch preislich in
einer höheren Liga angesiedelt.
Toyota
hat es allerdings nicht dabei belassen, nur jede Menge Leistung in
den Motorraum zu schaufeln, auch das restliche Fahrzeug wurde
grundlegend verbessert. So hat unsere Kritik an der knappen
Bodenfreiheit des Vorgängers gefruchtet: Mit seinem aufgeräumten
Unterboden hat der neue RAV4 nun vorzeigbare Werte und auch der
Vorstoß von BMW in Sachen elektronisch geregelter Allradantrieb,
der aktiv ins Fahrgeschehen eingreift, blieb in Japan nicht
unbemerkt: Der RAV4 hat jetzt ebenfalls solch ein System.
Und
schließlich verbauten die Japaner jede Menge Nettigkeiten der
gehobenen Lebensart ins Interieur der „Executive“ genannten
Top-Ausstattung – von der Sprachsteuerung über eine
Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Regensensor bis hin zu all den
anderen Features, ohne die eine moderne Lifestyle-Kundschaft kaum
mehr auskommen will. Wer das alles aber nicht benötigt, kann den
RAV4 auch in der Basis-Ausführung kaufen, allerdings nicht mit dem
Power-Diesel: 177 PS gibt es erst ab der mittleren Ausstattungslinie
„Sol“.
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