Als
wesentlich realitätsorientierter und praktischer erweisen sich alle
anderen Features in dieser jüngsten Modellversion des Subaru
Outback: Das Fahrwerk ist dem Langstreckencharakter gemäß
komfortabel abgestimmt und bügelt Unebenheiten auf der Straße wie
im leichten Gelände Wirbelsäulen schonend glatt. Schön wär's
jedoch, würde der „Sport Sharp“-Modus nicht nur die
Motorelektronik, sondern auch Federung und Dämpfung „scharf“
machen. Denn für eine entsprechend sportlich verschärfte Gangart
entpuppt sich die Abstimmung dann doch als eine Spur zu weich, zeigt
der Outback in zügigst durcheilten Kurven eine Tendenz, über die
Vorderräder zu schieben. Da wünscht man sich dann auch eine etwas
präzisere Rückmeldung der servounterstützten Zahnstangenlenkung
mit dem sportlich konturierten Momo-Volant.
Nein,
der Outback ist charakterlich kein echter Sportler, seine Qualitäten
liegen – ganz bewährt seit der Lancierung dieses Modells – im
streßfreien, komfortablen Reisen mit der Option auf leichte Ausflüge
abseits des Asphalts. Dabei helfen ihm Komponenten wie der effizient
funktionierende permanente Allradantrieb mit symmetrischer
Kraftverteilung zwischen den Achsen, das mittels Viskoelement
selbstsperrende Hinterachsdifferenzial und eine in seiner Klasse überaus
akzeptable Bodenfreiheit von 20 Zentimeter. Sein ausgesprochenes
Reisetalent unterstreichen die komfortablen Sitzplätze vorne und
hinten sowie der Kofferraum mit einem üppigen, durch Umklappen der
im Drittelverhältnis geteilten Rückbanklehne von 459 auf bis zu
1.628 Liter erweiterbaren Stauvolumen.
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