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  Test + Technik / Fahrbericht / Subaru Outback 3.0R

11.04.2006
Subaru Outback 3.0R – Der Boxer mit den drei Gesichtern
   
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Als wesentlich realitätsorientierter und praktischer erweisen sich alle anderen Features in dieser jüngsten Modellversion des Subaru Outback: Das Fahrwerk ist dem Langstreckencharakter gemäß komfortabel abgestimmt und bügelt Unebenheiten auf der Straße wie im leichten Gelände Wirbelsäulen schonend glatt. Schön wär's jedoch, würde der „Sport Sharp“-Modus nicht nur die Motorelektronik, sondern auch Federung und Dämpfung „scharf“ machen. Denn für eine entsprechend sportlich verschärfte Gangart entpuppt sich die Abstimmung dann doch als eine Spur zu weich, zeigt der Outback in zügigst durcheilten Kurven eine Tendenz, über die Vorderräder zu schieben. Da wünscht man sich dann auch eine etwas präzisere Rückmeldung der servounterstützten Zahnstangenlenkung mit dem sportlich konturierten Momo-Volant.

Nein, der Outback ist charakterlich kein echter Sportler, seine Qualitäten liegen – ganz bewährt seit der Lancierung dieses Modells – im streßfreien, komfortablen Reisen mit der Option auf leichte Ausflüge abseits des Asphalts. Dabei helfen ihm Komponenten wie der effizient funktionierende permanente Allradantrieb mit symmetrischer Kraftverteilung zwischen den Achsen, das mittels Viskoelement selbstsperrende Hinterachsdifferenzial und eine in seiner Klasse überaus akzeptable Bodenfreiheit von 20 Zentimeter. Sein ausgesprochenes Reisetalent unterstreichen die komfortablen Sitzplätze vorne und hinten sowie der Kofferraum mit einem üppigen, durch Umklappen der im Drittelverhältnis geteilten Rückbanklehne von 459 auf bis zu 1.628 Liter erweiterbaren Stauvolumen.

 

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