„Cooles
Auto“, sagt meine 15-jährige Tochter, als ich mit dem SsangYong
Actyon zum ersten Mal vorfahre. Das eigenwillige Design mit den vielen
Rundungen, der buckelwalartigen Nase und dem abfallenden Coupé-Heck
begeistert sie. Ebenso wie jenes ältere Ehepaar, das unserem
Fotoshooting interessiert zusieht. Von welchen Hersteller „dieses
hübsche Coupé“ stamme, wollen sie wissen. Kaum einer fragt nach
den Talenten des großen Koreaners. Dass ein vollwertiger
Geländewagen von altem Schrot und Korn mit Leiterrahmen,
Zuschalt-Allrad und Untersetzung darunter steckt, vermutet auf Anhieb
keiner der Betrachter.
Klar:
Klassische Geländewagen sehen üblicherweise anders aus. Der Actyon
sprengt da stilistisch alle bisher gültigen Konventionen.
Konventionell ist dagegen der Unterbau: Ssangyong hat die
Coupékarosse auf das Leiterrahmen-Chassis des robusten Kyron gesetzt,
sprich: dessen hartem Kern eine weiche Schale verpasst. Ganz dem
selbst formulierten Anspruch gemäß, neue Design-Akzente im Segment
der Allrad-SUV und Offroader zu setzen.
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