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            Allradpaket stammt von der 4x4-erfahrenen Konzernschwester Nissan
            und reagiert erfreulich schnell auf durchdrehende Vorderräder:
            Einmal kurz geschlupft, schon baut das Pumpenelement den zum
            Schließen der Kupplung nötigen Öldruck auf. Als zusätzliche
            Traktionshilfe steht eine elektronische Schlupfregelung an der
            Vorderachse zur Verfügung. Als Ergänzung zu den technischen
            Talenten haben die ingeniösen Kreateure von Billancourt der
            Allrad-Version des Kangoo zudem ein höher gelegtes Fahrwerk,
            robuste Stoßfänger sowie den Innenkotflügel in den vorderen
            Radkästen spendiert. Womit das Einsatzspektrum von vorne herein
            abgesteckt scheint: Dieser kastige Kombi soll mit seinem variablen,
            bis zu 2.500 Liter fassenden Innenraum vor allem als
            Universaltransporter auf asphaltierten Straßen und unbefestigten
            Wegen in guten wie in schlechten Jahreszeiten funktionieren.
            Extensivere Geländeausflüge sind damit nicht eingeplant. 
 Dennoch: Dank
            über 20 Zentimeter Bodenfreiheit und kurzer Überhänge vorne wie
            hinten kommt mit dem Kangoo 4x4 recht weit, wer im Problemfall -
            beispielsweise einer verschlammten Waldweg-Passage - beherzt auf dem
            Gaspedal bleibt. Behändes Klettern ist aufgrund der fehlenden
            Untersetzung bzw. in Ermangelung eines kurzen ersten Ganges sowie
            dem Straßenprofil der 185/65er Reifen und der mangelnden
            Achsverschränkung der Einzelradaufhängungen nicht angeraten. 
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