Nichts
auszusetzen gibt es dagegen am Allrad-Antriebssystem des Captiva.
Normalerweise treibt der quer eingebaute Motor die Vorderräder an. Über
eine elektronisch angesteuerte Lamellenkupplung werden im Bedarfsfall
auch die Hinterräder mit bis zu 50 Prozent an der Kraftübertragung
zur Straße beteiligt. Die Reaktionszeit ist so kurz, dass sich selbst
durch rüde Beschleunigungsmanöver kaum ein Durchdrehen der Vorderräder
provozieren lässt und auch Antriebseinflüsse in der Lenkung dem
Captiva weitgehend fremd sind. Dem straßenorientierten Einsatzgebiet
entsprechend, hat Chevrolet auf den Einbau eines Reduktionsgetriebes
ebenso verzichtet wie auf die Möglichkeit, dem Fahrer manuellen
Einfluss auf das Allradsystem zu geben – dafür besteht die Option,
den Captiva auch als reinen Fronttriebler zu erwerben. Allerdings lässt
sich das ESP im Bedarfsfall deaktivieren und in Bergabpassagen steht
dem Fahrer der 4WD-Version ein HDC zur Seite.
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