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 Test + Technik / Fahrbericht / Cadillac Escalade

28.03.2007

Cadillac Escalade 2007 - Cruisen statt Crossen

   

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Selbige ist etwas stärker, etwas größer und noch etwas komfortabler geworden: 409 PS statt deren 345 und mit einem bärigen Drehmoment von 565 Nm (bisher 515) aus nunmehr 6,2 Liter Hubraum (zuvor 6,0 l), die sich klassisch auf acht Brennräume in zwei V-förmig zueinander stehenden Zylinderbänken verteilen.

Entspannt zurücklehnen und den Tempomaten einschalten: Die souveräne Art der Leistungsentfaltung sorgt für ein gelassenes Dahingleiten. Relativ unangestrengt klingt der Alu-V8, wenn er die 2,6 Tonnen Lebendgewicht des 5,15 m langen und knapp über zwei Meter breiten Cadillac Escalade auf Cruisin'-Tempo beschleunigt: Bei 100 km/h stehen 1.500 Umdrehungen an und ein sanfter Druck mit dem Fuß aufs rechte Pedal oder mit dem Daumen auf die entsprechende "+"-Taste in der linken Hälfte des Lenkrads genügt, um den Riesen mit einem sanften Säuseln zu beschleunigen.

Der terminus "sanft" impliziert es schon: Sportliches Treiben ist mit der sechstufigen Hydra-Matic nicht angesagt, es entspräche nicht dem Escalade-Charakter. Und was will man von diesem Pottwal unter den SUV auch mehr verlangen als die knapp sieben Sekunden, die er bis zum Passieren der Tempo 100-Marke benötigt? Reicht doch für ein zügiges Mitschwimmen im High-Tech-Becken. Dass die Höchstgeschwindigkeit bereits bei 170 km/h abgeregelt wird, mag nur der stetig rastlose Raser bekritteln - und der sitzt dann, wie gesagt, eh' im falschen Auto. Escalade-Fahrer starten eben ein wenig früher zum Geschäftstermin und kommen entspannter an. Mit gezügeltem Gasfuß mag man dann auch unter dem Durchschnittsverbrauch von über 16 Liter auf 100 km bleiben.

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