Das
im Testwagen verbaute Sportfahrwerk, das für bescheidene 190 Euro
in der Aufpreisliste steht, verschiebt den beim X3 ohnehin schon
sehr hoch angesiedelten Grenzbereich noch weiter nach oben - wer die
Funktionstüchtigkeit des Stabilitätsprogramms DSC ausloten
möchte, muss schon weit jenseits von Gut und Böse unterwegs sein.
Gleichzeitig beraubt das Sportfahrwerk den BMW aber jeglichen
Federungskomforts - nur Extremsportler sollten deshalb diese Option
wählen.
Überzeugen
kann auch der elektronisch gesteuerte Allradantrieb xDrive, der im
Fahrbetrieb normalerweise 60 Prozent der Antriebskraft an die
Hinterräder leitet. Bei Bedarf kann der X3 aber auch mit reinem
Heckantrieb unterwegs sein oder - im anderen Extrem - die elektrisch
angesteuerte zentrale Lamellenkupplung auch vollkommen sperren. Je
nach Bedarf bringt der xDrive die Motorkraft somit an das Rad, an
der sie am effektivsten genutzt werden kann und unterstützt damit
die Fahrdynamik, weil er durch die intelligente Kraftverteilung dem
Über- oder Untersteuern in Kurven entgegenwirkt.
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