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20.9.2006

Auf der Nutzfahrzeug IAA in Hannover (21. bis 28.9.2006) präsentiert Ford den Transit AWD mit einem hydraulisch-mechanischen, automatisch zuschaltenden Allradantrieb als Weltpremiere

 
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Dazu sind auf den Innenseiten der vorderen Antriebswellen jeweils Vorgelege-Gehäuse installiert, die eine mechanische Lamellenkupplung mit hydraulischem Freilaufmechanismus und einer Ölpumpe beinhalten. 

Unter normalen Bedingungen sind diese Kupplungen offen. Bei geringen Drehzahlunterschieden zwischen Vorder- und Hinterrädern, beispielsweise in Kurven, laufen die Pumpen an und fördern geringe Ölmengen in die Kupplungen, ohne sie jedoch zu schließen. Erst wenn der zentrale, hydraulische Drehmomentsensor bei problematischen Traktionsverhältnissen starken Schlupf an den Hinterrädern registriert, werden die Lamellenkupplung via steigendem Öldruck aktiviert: Die inneren und äußeren Rotoren der Kupplungen beginnen, sich unterschiedlich schnell zu drehen. Ab einer definierten Schlupfgrenze, wenn die Drehzahl zwischen Vorder- und Hinterräder zu groß wird, schließen sich die Kupplungen, stellen somit einen stufenlosen Kraftschluss her und leiten damit überschüssiges Drehmoment zur Vorderachse.

Der Effekt auf regennasser Straße: Das Heck bricht nicht aus (klassisches Übersteuern), das Handling des Transit wird neutral und gut beherrschbar. Der Effekt in leichtem Gelände oder auf Schnee: Eine effizientere Traktion, das Auto bleibt nicht „stecken". Ein spezielles Ventil zum Viskositätsausgleich soll die Funktion des AWD-Systems im Temperaturbereich von –40° bis +100° Celsius gewährleisten.

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Bild: animiertes 
Verkehrszeichen  der BIFAZ 
 
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