Partnerwahl
          Von besonderer Bedeutung auf schlammigem Untergrund ist die
          Reifenwahl: Ein grobstolliges Profil erzielt hier deutlich größeren
          Vortrieb als die serienmäßige Mischbereifung. Darüber hinaus spielt
          das Gewicht des Fourwheelers eine wesentliche Rolle beim Einsinken: Je
          leichter das Fahrzeug, desto besser – also auch den ganzen unnützen
          Ballast vor der Geländefahrt entfernen.
          
          Doch irgendwann setzt die Physik allen Bemühungen ein Ende, die
          Fuhre steckt fest. Die beste Versicherung gegen den peinlichen Gang
          zum Bauern (dem Herren und Meister der Traktoren...) besteht nun
          darin, dass ein zweiter Geländewagen von sicherer Stelle aus den
          ersten sichert und ihn aus dem Schlam(m)assel rückwärts wieder
          befreit.
          Bevor es dann zurück auf öffentliche Straßen geht, nicht
          vergessen, den Geländewagen vom Dreck zu befreien. Beleuchtung,
          Nummernschilder, Spiegel und Scheiben müssen wieder sauber sein. Und
          auch die Reifen dürfen keine Schlammspuren auf dem Asphalt
          hinterlassen – über all das wacht das Auge des Gesetzes.
          Im eigenen Interesse sollten darüber hinaus der Motorraum und
          Fahrzeugboden so schnell wie möglich mit dem Dampfstrahler gereinigt
          werden. Ist die Schlammkruste erst einmal an den heißen Teilen
          festgebacken, lässt sie sich kaum mehr entfernen.