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 Die ersten Pluspunkte verbucht der Grand Vitara gleich nach dem
            Einsteigen. Vor dem Fahrer baut sich eine edel wirkende und solide
            verarbeitete Armaturenlandschaft mit Einlagen im Alu-Look auf. Die
            Vordersitze vermitteln bereits im Stand das Gefühl, dass man es
            hier auch auf langen Etappen bequem aushalten kann und selbst die Ergonomie passt auf Anhieb. So viele Sympathien gewinnt der Sportage
            beim ersten Probesitzen nicht gleich. Gegenüber der modischen,
            zweifarbigen Teil-Lederausstattung des 1.200 Euro teuren „Lifestyle"-Pakets
            des Testwagens fällt die Anmutung des Hartplastik-Armaturenbretts
            doch ein wenig ab. Und auch die Sitzprobe überzeugt nicht hundertprozentig: Trotz der vielfachen Verstellmöglichkeiten am
            Fahrerplatz stimmt die Ergonomie nicht für alle Fahrerstaturen auf
            Anhieb – erst nach einigen Versuchen passt der Abstand zwischen
            Fahrer, Lenkrad und Pedalen. 
 In der zweiten Reihe lässt es sich in beiden Testkandidaten gut
            aushalten: Die Lehnen der Rücksitzbank sind hier wie dort in der
            Neigung mehrfach verstellbar, die Sitzflächen großzügig
            dimensioniert und auch am Platz für die Beine sowie an der
            Kopffreiheit gibt es nichts auszusetzen. |