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  Test + Technik / Fahrbericht / Land Rover Defender 90 SW

13.02.2006

Geländetest Land Rover Defender 90 SW - 
Der letzte seiner Art

 

  

Unheinheitlich sieht es in Sachen Wasser aus: Zwar eignet sich der Defender erfahrungsgemäß auch für Furten, die das Wasser über die Haube schlagen lassen - nur sollte man dort tunlichst nicht anhalten. 

Denn dann kann Wasser von unten in den nicht versiegelten Sitzkasten des Beifahrersitzes eindringen, in dem sich die empfindliche Steuerelektronik befindet. Einige Umbauten der Land-Rover-Abteilung „Special-Vehicles" zeigen eine Problemlösung, bei der das Steuergerät hinter dem Sitz höher gelegt wurde, um es aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die nachträgliche Abdichtung des Sitzkastens ist eine zweite, aber arbeitsintensive Lösung. 

Bei hartem Geländeeinsatz sollte auch über die Installation eines Überrollbügels nachgedacht werden, weil die Aluminium-Karosserie des Defender bei schweren Überschlägen leicht nachgibt.

Letztendlich ist auch der Defender, wenn er häufig in schwerem Gelände gefahren werden soll, ein klarer Kandidat für die eine oder andere Verbesserung nach Benutzerwunsch, ob das nun ein Unterfahrschutz für die exponierte Lenk-Mechanik oder eine nachgerüstete Differentialsperre ist. 

Dennoch: Ab Werk gibt es in Deutschland keinen anderen Diesel-Geländewagen, der es im Serienzustand so weit schafft wie der Defender. Relativ preiswert ist er obendrein. Der günstigste 90er beginnt bereits bei 23.400 Euro.

 
 
 
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