|  Auf der neunten Etappe wurden dann gleich die beiden
      best- platzierten Race Touareg durch einen identischen Motor- defekt aussichtslos zurückgeworfen: der bis dahin mit mehr als einer halben Stunde Vorsprung führende Giniel de Villiers
      (Südafrika), Zweiter der letztjährigen "Dakar", mit Co-Pilot Dirk von Zitzewitz (Deutschland) und der bis zur achten Etappe
      zweitplatzierte Carlos Sainz (Spanien) mit Co-Pilot Michel Périn (Frankreich).  
 In der folgenden Aufholjagd bewiesen das Werksteam und die Fahrer ungebrochenen Sportsgeist: Carlos
      Sainz, bei seinem zweiten "Dakar"-Start Spitzenreiter vom dritten bis zum sechsten Wettbewerbstag und bis dahin zweimaliger Etappengewinner, begeisterte mit einer
      Serie von drei weiteren Bestzeiten ab der zwölften Etappe. Der Spanier wurde am Ende Gesamtneunter. Giniel de
      Villiers, der vier
 Etappensiege, darunter zwei der drei "Königs-Etappen" in Mauretanien, erzielte und das Feld auf der siebten und achten Etappe anführte,
      verbesserte sich von Platz 13 am Ende auf die elfte Position.
  
 Der Portugiese Carlos Sousa und sein deutscher Beifahrer Andy Schulz bewiesen, dass auch mit einem Race Touareg 2 in Kundenhand
      exzellente Leistungen möglich sind. Das Duo aus dem portugiesischen Lagos-Team, für dessen Einsatz die deutsche Mannschaft Phoenix Sport
      um Teamchef Ernst Moser verantwortlich zeichnete, gewann die erste Etappe, führte die Gesamtwertung an den ersten beiden Rallyetagen an
      und behauptete sich bis zur sechsten Etappe auf Rang drei. Als sich das Duo auf dem siebten Teilstück zunächst festfuhr, aber schnell
      befreien konnte, verloren sich Fahrer und Beifahrer im heftigen Sandsturm unglücklich aus den Augen und bei der gegenseitigen Suche viel
      Zeit. Sousa/Schulz erreichten als Siebte des Gesamtklassements das Ziel am berühmten Lac Rose.
  
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